Er zählt zu den bekanntesten Regisseuren Deutschlands
Volker Schlöndorff, geboren am 31.3.1939 in Wiesbaden, zählt zu den bekanntesten Regisseuren Deutschlands – und das schon seit 1966, als er mit „Der junge Törless“ (nach dem Roman von Robert Musil) seinen ersten Spielfilm inszenierte.
Zuvor hatte Schlöndorff als Assistent renommierter Regisseure wie Ludwig Berger, Louis Malle, Jean-Pierre Melville und Alain Resnais gearbeitet. Für die Grass-Verfilmung «Die Blechtrommel“ gewann er 1979 die „Goldene Palme“ in Cannes und ein Jahr später den „Oscar“. Zu seinen weiteren Literarturverfilmungen zählen Max Frischs „Homo Faber“, Arthur Millers Drama „Tod eines Handlungsreisenden" sowie „Die Fälschung“ nach dem Roman von Nicolas Born. Einer seiner größten Publikumserfolge ist „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach der Erzählung von Heinrich Böll.
Der Medienwissenschaftler Thomas Koebner hob in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille 2009 hervor, dass Schlöndorffs Filme von einem großen Gerechtigkeitsempfinden getragen seien: Er setze sich in dezenter, unaufdringlicher Weise für die Benachteiligten ein. Seine Figuren wüssten sich immer selbst zu helfen und stünden „immer kurz vor ihrer Verwandlung“.
Für seinen jüngsten Film, die Dokumentation „Der Waldmacher“ (2022), reiste Schlöndorff 82-jährig mit dem Australier Tony Rinaudo nach Westafrika. Rinaudo kam erstmals 1981 als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Doch seine Versuche, die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten, scheiterten. Dann bemerkte er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hatte und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkte.
Unsere Kollektion beinhaltet neben einigen von Schlöndorff inszenierten Filmen auch Dokumentationen, in denen er als Sachverständiger auftrat. (Porträtfoto: wikipedia, Ersteller/Urheberrecht: Martin Kraft)
Volker Schlöndorff, geboren am 31.3.1939 in Wiesbaden, zählt zu den bekanntesten Regisseuren Deutschlands – und das schon seit 1966, als er mit „Der junge Törless“ (nach dem Roman von Robert Musil) seinen ersten Spielfilm inszenierte.
Zuvor hatte Schlöndorff als Assistent renommierter Regisseure wie Ludwig Berger, Louis Malle, Jean-Pierre Melville und Alain Resnais gearbeitet. Für die Grass-Verfilmung «Die Blechtrommel“ gewann er 1979 die „Goldene Palme“ in Cannes und ein Jahr später den „Oscar“. Zu seinen weiteren Literarturverfilmungen zählen Max Frischs „Homo Faber“, Arthur Millers Drama „Tod eines Handlungsreisenden" sowie „Die Fälschung“ nach dem Roman von Nicolas Born. Einer seiner größten Publikumserfolge ist „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach der Erzählung von Heinrich Böll.
Der Medienwissenschaftler Thomas Koebner hob in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille 2009 hervor, dass Schlöndorffs Filme von einem großen Gerechtigkeitsempfinden getragen seien: Er setze sich in dezenter, unaufdringlicher Weise für die Benachteiligten ein. Seine Figuren wüssten sich immer selbst zu helfen und stünden „immer kurz vor ihrer Verwandlung“.
Für seinen jüngsten Film, die Dokumentation „Der Waldmacher“ (2022), reiste Schlöndorff 82-jährig mit dem Australier Tony Rinaudo nach Westafrika. Rinaudo kam erstmals 1981 als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Doch seine Versuche, die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten, scheiterten. Dann bemerkte er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hatte und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkte.
Unsere Kollektion beinhaltet neben einigen von Schlöndorff inszenierten Filmen auch Dokumentationen, in denen er als Sachverständiger auftrat. (Porträtfoto: wikipedia, Ersteller/Urheberrecht: Martin Kraft)
Volker Schlöndorff, geboren am 31.3.1939 in Wiesbaden, zählt zu den bekanntesten Regisseuren Deutschlands – und das schon seit 1966, als er mit „Der junge Törless“ (nach dem Roman von Robert Musil) seinen ersten Spielfilm inszenierte.
Zuvor hatte Schlöndorff als Assistent renommierter Regisseure wie Ludwig Berger, Louis Malle, Jean-Pierre Melville und Alain Resnais gearbeitet. Für die Grass-Verfilmung «Die Blechtrommel“ gewann er 1979 die „Goldene Palme“ in Cannes und ein Jahr später den „Oscar“. Zu seinen weiteren Literarturverfilmungen zählen Max Frischs „Homo Faber“, Arthur Millers Drama „Tod eines Handlungsreisenden" sowie „Die Fälschung“ nach dem Roman von Nicolas Born. Einer seiner größten Publikumserfolge ist „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach der Erzählung von Heinrich Böll.
Der Medienwissenschaftler Thomas Koebner hob in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille 2009 hervor, dass Schlöndorffs Filme von einem großen Gerechtigkeitsempfinden getragen seien: Er setze sich in dezenter, unaufdringlicher Weise für die Benachteiligten ein. Seine Figuren wüssten sich immer selbst zu helfen und stünden „immer kurz vor ihrer Verwandlung“.
Für seinen jüngsten Film, die Dokumentation „Der Waldmacher“ (2022), reiste Schlöndorff 82-jährig mit dem Australier Tony Rinaudo nach Westafrika. Rinaudo kam erstmals 1981 als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Doch seine Versuche, die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten, scheiterten. Dann bemerkte er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hatte und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkte.
Unsere Kollektion beinhaltet neben einigen von Schlöndorff inszenierten Filmen auch Dokumentationen, in denen er als Sachverständiger auftrat. (Porträtfoto: wikipedia, Ersteller/Urheberrecht: Martin Kraft)